Großbritannien: Testamente digitalisieren und Originale vernichten?
Am 15. Dezember 2023 hat die Regierung von Großbritannien ein Konsultationspapier zur „Aufbewahrung und Speicherung von Testaments-Originalen“ veröffentlicht. Massive Kritik gab es schon in den ersten 48 Stunden nach der Veröffentlichung an den Vorschlägen von Mike Freer, dem Parlamentarischen Staatssekretär für Justiz; sein Plan war, Testamente zu digitalisieren und die ...
Daten der Citizen Science für die Wissenschaft?
Katrin Moeller, Vorstandsmitglied des Vereins für Computergenealogie, stellt in ihrem Vortrag die Bedeutung von sogenannten „Citizen-Science“-Datenbeständen für die wissenschaftliche Forschung vor, am Beispiel der Adressbuchdaten von CompGen. „Citizen Science“-Projekte werden an Universitäten und Forschungsinstituten immer beliebter. Das meint solche, in denen Freiwillige außerhalb von akademischen Einrichtungen Daten erheben und diese ...
Landkarten zu Kirchenbüchern
Zur geografischen Verteilung der im Archivportal Archion bereits verfügbaren Kirchenbücher sind nun einige Landkarten erstellt worden. Der Nutzer Basil hat im Forum Ahnenforschung.net einen Beitrag veröffentlicht, in dem er auch vorstellt, wie er diese Karten mit Hilfe der Programmiersprache Python und einigen Webservices erstellt hat. Er hat ebenfalls ausgewertet, wie ...
Pfarreifinder und Pfarreienverzeichnis für katholische Gemeinden in Deutschland
Einen frei zugänglichen „Pfarreifinder“ für einen Großteil der katholischen Kirche in Deutschland bietet das Rechenzentrum des Bischöflichen Ordinariats Mainz - neben dem sonst geschlossenen „Meldewesensystem im Pfarramt“ (e-mip) - an. Außerdem gibt es für die Suche nach der Adresse einer katholischen Pfarrei in ganz Deutschland ein „Pfarreienverzeichnis“. Zu welcher katholischen ...
10 Jahre Forschergruppe Oberschwaben
Die Forschergruppe Oberschwaben e.V. (FGO) ist zehn Jahre alt geworden; dazu fand am 18. November 2023 in Weingarten (Württemberg) eine Jubiläumsfeier statt, die rund 100 Gäste anzog. Auch ich habe daran teilgenommen und möchte hier kurz darüber berichten. Die Forschergruppe Oberschwaben unterstützt Ahnen- und Heimatforscher bei deren Recherchen. Das Kerngebiet ...
Familienforschung in Jena – wie Datenbanken von CompGen helfen
Woher kommen meine Urgroßeltern? Ich bin sehr neugierig und will wissen, wie meine Urgroßeltern aus dem heutigen Polen in den Großraum Jena gelangten. Auf Grund von Erzählungen aus meiner Familie gibt es verschiedene Hinweise auf Ortschaften, die zum heutigen Jena gehören. Aller Anfang ist schwer - ein Erlebnisbericht Am 12 ...
Geovis macht geografisch kodierte Daten auf Karten sichtbar
Mittels „Geovis“ lassen sich geografisch kodierte Daten aus den Projekten des Vereins für Computergenealogie (CompGen) auf einer Landkarte darstellen. Dieser neue Dienst wurde von unserem Vereinsmitglied Bernd Schwendinger auf Basis der Ideen und Vorarbeiten von Jesper Zedlitz neu programmiert. Auf einigen unserer Projektseiten sind bereits seit längerem Kartendarstellungen enthalten: Namensverbreitungskarte ...
Gemeinsam forschen in der Grafschaft Glatz
Die genealogische Forschungsgruppe Grafschaft Glatz (FGG) hat sich mit der neuen Webseite ein frisches und übersichtliches Erscheinungsbild gegeben. Bisher gab es nur eine sogenannte elektronische Visitenkarte. Auf der Tagung im Kloster Frauenberg in Fulda Ende September 2023 wurde den teilnehmenden Mitgliedern die neu entwickelte Webseite vorgestellt. Das Redaktionsteam mit Astrid ...
Digitalisierung der Personenstandsregister in Rumänien
Im Rahmen des nationalen Projekts „Towards digital Governance“ arbeitet das Nationalarchiv Rumäniens intensiv an der Digitalisierung der Personenstandsregister. Standesämter gibt es in den vor 1918 zu Ungarn gehörenden nordwestlichen Landesteilen wie z.B. Banat und Siebenbürgen erst seit 1895, in der (Süd-)Bukowina und Dobrudscha ab 1919 und in den altrumänischen Landesteilen ...
Wie öffentliche Genealogie-Daten der Wissenschaft helfen: NSDAP-Stimmenanteile
Etliche in der Leserschaft dieses Blogs werden viel Zeit und Mühe in die Deutschen Verlustlisten der Jahre 1914–1919 investiert haben. Hunderte Freiwillige haben über Jahre hinweg zirka 8,5 Millionen Datensätze erfasst und abgetippt. Diese Daten sind jedoch nicht nur für die (eigene) genealogische Forschung interessant. Sie helfen sogar der politikwissenschaftlichen Erforschung ...