Volksbund bettet millionsten Kriegstoten um – Identifizierung im Bundesarchiv
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat in einer Pressemitteilung Ende September 2023 bekannt gegeben, dass nun der millionste Kriegstoter umgebettet wurde. Die Million ist eher eine symbolische Zahl; seit 1992 kann der Volksbund in Osteuropa, also auch heute noch in Russland oder in der Ukraine, die Überreste deutscher Soldaten bergen ...
Digitalisierung beim Bundesarchiv, Abt. Militärarchiv
Das Bundesarchiv informiert in einer aktuellen Meldung über die Priorisierung von Digitalisierungsmaßnahmen. Angesichts eines aktuellen Gesamtbestandes von rund 415 Kilometern Schriftgut und zwei Millionen Karten und Pläne ist die vollständige Digitalisierung aller Unterlagen in kurzer Zeit nicht realistisch. Aus der Meldung: Screenshot der Bundesarchiv-Website "Dessen ungeachtet werden kontinuierlich große Mengen ...
Neues aus dem Bundesarchiv: Newsletter Winter 2019
Das Bundesarchiv fasst seit Dezember 2017 etwa alle drei bis sechs Monate die wichtigsten aktuellen Meldungen in einem Newsletter zusammen. Die seither erschienenen Ausgaben sind auf der Website des Bundesarchivs auch online zugänglich. Der vor kurzem veröffentlichte Newsletter Winter 2019 verweist unter anderem auf den Bericht über eine Tagung zu ...
Niederländische Entnazifizierungsakten werden 2025 frei zugänglich
Am 1. Januar 2025 entfällt der gesetzliche Datenschutz für die Akten über niederländische Bürger, die verdächtigt wurden, im Zweiten Weltkrieg mit den Deutschen kollaboriert zu haben werden. Die Unterlagen zur „Entnazifizierung“ werden im niederländischen Zentralarchiv für Sondergerichtsbarkeit (Centraal Archief Bijzondere Rechtspleging CABR)) aufbewahrt. Im Projekt „Der Krieg vor Gericht“ werden ...
COMPUTERGENEALOGIE 4/2023: Auf den Spuren der Vorfahren 1933 – 1945
Die neue Ausgabe 4/2023 der COMPUTERGENEALOGIE (CG) erscheint Mitte Dezember. Der Schwerpunkt des Heftes bewegt sich „Auf den Spuren der Vorfahren 1933 – 1945“. Welche Rolle spielten unsere Vorfahren oder Verwandten zur Zeit des „Dritten Reichs“? Wo lassen sich darüber Informationen finden? Und welches Licht werfen sie auf unsere Familiengeschichte? ...
Debatte: Wie öffentliche Genealogie-Daten der Wissenschaft helfen – oder auch irreführend genutzt werden
In dieser Reihe soll für die genealogische Öffentlichkeit am konkreten Beispiel gezeigt werden, wie die aus dem Hobby entstandenen Daten für akademische Projekte genutzt werden. Die jüngst vom Wirtschaftshistoriker Gregory Clark veröffentlichte Studie ist hierfür ein interessantes, aber problematisches Beispiel (hier im Blog zusammengefasst). Als Vertreter desselben Faches wie Clark ...
„Archivisch für Anfänger“ – Archivkundige gesucht
Wer kann mit den Begriffen „entgräten“, „kassieren“, „Kassation“, „Pertinenz“, „Provenienz“ oder „Tektonik“ etwas anfangen, oder weiß, warum dort „enteist“ wird? In den Archiven nutzen die Beschäftigten eigene Fachbegriffe, die uns bei den gelegentlichen Besuchen seltsam anmuten und erklärt werden müssen. Das versucht das Bundesarchiv mit der Publikation „Archivisch für Anfänger“ ...
Schweizer Flüchtlingshilfe für vertriebene Donauschwaben in Brasilien
Während und nach Ende des Zweiten Weltkrieges waren viele Donauschwaben aus Serbien, Kroatien, Ungarn und Rumänien auf der Flucht in das westliche Europa. Viele sind auch bereit für eine Auswanderung nach Amerika. Christoph Wehrl beleuchtet in einem Artikel in der NZZ vom 9. Januar 2023 die besondere Ansiedlungsgeschichte von etwa ...
Melde- und Passregister aus Konsulaten des Deutschen Reiches aus der ganzen Welt
Orestes Mallmann aus Curitiba in Brasilien hat am 10. Januar 2023 in einer Zoom-Sitzung bei der Genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e. V. gezeigt, welche umfangreichen genealogischen Informationen in den Melde- und Passregistern aus Konsulaten des Deutschen Reiches enthalten sind. Er selbst nutzt diese Register, um Landsleuten in Brasilien zur ...
Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts
In diesem Jahr jährt sich zum 70. Mal die Unterzeichnung des Luxemburger Abkommens von 10. September 1952 mit Israel und der Jewish Claims Conference über die Entschädigungszahlungen und Lieferungen an Israel. Dies ist Anlass, sich auch mit allen anderen Verfahren zur Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts in Deutschland in der Nachkriegszeit zu ...