COMPUTERGENEALOGIE Heft 4/2025 mit Dienstleistungen und Hilfe
In den nächsten Tagen erscheint die aktuelle Ausgabe 4/2025 des Magazins COMPUTERGENEALOGIE (CG); der Schwerpunkt liegt auf den verschiedenen Formen von Unterstützung bei der Familienforschung.

Dienstleistungen und Hilfe
Die Bitte um Hilfe beim Entziffern schwieriger Handschriften in Kirchenbüchern und Urkunden ist vermutlich das häufigste Thema in Discourse, Mailinglisten oder Social-Media-Gruppen. Meistens bekommen die Hilfesuchenden schnell eine Antwort – manchmal wird eine Weile geknobelt, wie der Familien- oder Ortsname lauten könnte. Solche gegenseitige Unterstützung gehört zur DNA der Familienforschung hierzulande: Fragen von Neulingen beantworten, Urkunden im weit entfernten Archiv fotografieren, selbst erforschte Daten weitergeben und vieles mehr.
Daneben gibt es auch professionelle Genealoginnen und Genealogen, die komplexere Recherchen übernehmen, für die man vielleicht auch besondere Vorkenntnisse zu Archiven, Dokumenten oder zur Geschichte einer Region braucht – oder, das ist eine neue Entwicklung: zur DNA-Genealogie. Zwei Profi-Genealoginnen erzählen im CG-Interview von ihrer Arbeit. Vorab haben wir uns in einer kleinen Umfrage nach Erfahrungen mit Profis erkundigt; überwiegend waren sie gut, und einige der weniger guten zeigen, worauf man bei einer Auftragsvergabe achten sollte.
Eine besondere Form der professionellen Genealogie ist die Erbenermittlung – die CG hatte einen exklusiven Einblick in diese Arbeit.
Weitere Themen in der CG 4/2025
Ein wichtiges Thema für viele Familienforscherinnen und -forscher sind die Abogebühren der Genealogieplattformen. Wir geben einen Überblick und zeigen auch, wie man Geld sparen kann. Alle, die DNA-Tests bei mehreren Anbietern gemacht oder hochgeladen und sich dann gefragt haben, warum die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen, erfahren von einer DNA-Genealogin, woran das liegt. Der Blick über den Zaun richtet sich nach Ungarn, wo die Archive in den letzten Jahren viele ihrer Bestände online zugänglich gemacht haben. Die Zeitreise führt uns – zum Ende des Jahres, in dem auch die CG an das Kriegsende vor 80 Jahren erinnert hat – in das Frankreich der 1940er-Jahre, wo in unscheinbaren Orten vielen Menschen das Leben gerettet wurde.
SOS genealogischer Nachlass
Und weil es das letzte Heft des Jahres ist, erinnern wir auch wieder an das wichtige Thema genealogischer Nachlass. SOS steht hier für: Sortieren, Organisieren, Sprechen. Vielleicht ist ein Weihnachtsbesuch bei der Großmutter oder einem Onkel der ideale Moment, Dokumente, Fotos, Briefe, Poesiealben, Erinnerungsstücke oder anderes zu bergen, das in Schubladen oder im Keller liegt – und andernfalls irgendwann im Papiercontainer oder im Müll landet. Wer Rat braucht, wie ein solcher (genealogischer) Nachlass gerettet oder aufbereitet werden könnte, kann sich an die entsprechende Discourse-Kategorie wenden und findet auch Informationen dazu im GenWiki.
Die vergänglichste Quelle zur Familiengeschichte ist die Erinnerung, etwa an Anekdoten über die Großmutter oder die Flucht nach dem Zweiten Weltkrieg, für die es bald keine Zeitzeugen mehr gibt. Am besten, man zeichnet Gespräche über solche Erinnerungen mit einem Smartphone auf – nichts ist authentischer als der Originalton. Tipps dazu sind in der Linkliste zur CG 1/2025 zu finden.
Bezug des Magazins COMPUTERGENEALOGIE
Wie gewohnt wird den Mitgliedern des Vereins das Heft im Rahmen ihrer Mitgliedschaft zugesendet und sie können es auch als PDF-Datei im Download-Bereich des Vereins für Computergenealogie herunterladen. Seit Herbst 2024 besteht aufgrund einer Vereinbarung mit dem Verlag zudem die Möglichkeit, die COMPUTERGENEALOGIE online zu lesen; entweder mit der kostenlosen Verlags-App „PSV Magazine“ oder im Browser. Dazu haben die Mitglieder in ihrem Profil auf Verein-Online (VO) den benötigten Aktionscode erhalten.
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