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Teildaten von Verfolgten und Auswanderern aus dem Arolsen Archiv bei Ancestry

5. August 2019/in Archive, Migration/von Günter Junkers

Ancestry bietet seit Juli 2019 indexierte Listen von verfolgten Ausländern und Juden an, die während der Nazizeit in Deutschland Zwangsarbeit leisten mussten, bzw. nach Kriegsende ausgewandert sind. Die ca. 840.000 Dokumente aus der Zeit von 1939 bis 1947 stammen aus dem Arolsen Archiv (früher: Internationaler Suchdienst ITS) und wurden auf Verlangen der Besatzungsbehörden von den Behörden, Firmen und Krankenkassen nach Kriegsende erstellt. Bei Ancestry sind derzeit allerdings nur die in der Amerikanischen Zone (Bayern, Hessen, Württemberg-Baden und Bremen) erstellten Listen verfügbar. Listen aus den anderen Besatzungszonen sind (noch?) nicht sichtbar. Die Daten enthalten Namen, Nationalität, Geburtsdatum und –ort, Aufenthaltsort und –dauer, Arbeitsstelle bzw. Flüchtlingslager. 

In einer weiteren Ancestry-Datenbank wurden die Namenslisten von ausgewanderten Personen, Vertriebenen, Flüchtlingen, Zwangsarbeitern und Holocaust-Überlebenden aus der Zeit von 1946 bis 1971 indexiert. Sie konnten mit Hilfe internationaler Hilfsorganisationen Deutschland und Europa verlassen und auswandern. Viele dieser Auswanderer fielen eigentlich nicht unter das Mandat des Internationalen Suchdienstes. Hier ein Beispiel aus dieser Sammlung, die möglicherweise auch Daten von noch lebenden Personen enthält:

Auswanderung einer ursprünglich aus Jugoslawien stammenden Familie nach Kanada. Quelle: Ancestry.com

Das Arolsen Archiv mit Sitz im nordhessischen Bad Arolsen verfügt über ca. 30 Millionen Dokumente  zu etwa 17,5 Millionen zivilen Opfern der Nazi-Herrschaft. Nach dem Krieg wurde es von den Alliierten als Suchdienst eingerichtet. 2013 wurde es als eine der weltweit größten Sammlung von der UNESCO in das Weltdokumentenerbe aufgenommen. Mehr als 13 Millionen Dokumente wurden in einer Partnerschaft mit der Internationalen Holocaust-Gedenkstätte in Yad Vashem in Israel digitalisiert und durchsuchbar gemacht. Im Gegensatz zu den kostenpflichtigen Ancestry-Datenbanken kann man im Arolsen Archiv kostenlos nach Themen oder Namen suchen. Auf einer Karte kann man die Orte der Todesmärsche und Vernichtungsläger anklicken oder nach verwahrten Effekten (Wertsachen, Brieftaschen usw.) aus den verschiedenen Konzentrationslägern suchen. Leider sind die Daten, die Ancestry überlassen wurden, nicht im Arolsen Archiv durchsuchbar.

Schlagworte: Ancestry, Arolsen
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