75. Deutscher Genealogentag im September 2025 in Frankfurt/Main
Unter dem Motto „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gemeinsam entdecken“ findet der 75. Deutsche Genealogentag (DGT) der Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände e. V. (DAGV) von Freitag, 26. bis Sonntag, 28. September 2025 in Frankfurt am Main statt.
Veranstaltungsort und Anreise
Organisator und Partner der DAGV vor Ort ist FamilySearch Europe, an deren Sitz im Frankfurter Norden (Nähe AB-Kreuz Bad Homburg) der Genealogentag stattfindet – in der FamilySearch Deutschland – Zentrale Europa, die im Phoenix Haus in der Berner Straße 119, 60437 Frankfurt angesiedelt ist. In dem vierstöckigen Bürogebäude residieren eine Vielzahl von Unternehmen, darunter auch FamilySearch, das fast das gesamte Erdgeschoss nutzt und von hier aus seine umfangreiche Arbeit in ganz Europa koordiniert.
Auf der DAGV-Genealogentag-Webseite finden sich bereits alle Informationen zum Veranstaltungsort, wie Anreise-, Verpflegungs- sowie zu Übernachtungsmöglichkeiten in Hotels vor Ort. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist in diesem Jahr kostenlos. Eine Anmeldung ist für die Teilnahme am DAGV-Empfang (Freitag) und dem Hessischen Abend (Samstag) notwendig. Allerdings war zum Zeitpunkt, an dem dieser Blogbeitrag erscheint, weder das Anmeldetool aktiv noch der Ort der beiden Abendveranstaltungen sichtbar.
Ausstellung, Vorträge, Workshops
Das Erdgeschoss des Phoenix-Hauses bietet ausreichend Platz für die Ausstellung mit mehr als 50 Ausstellern und spannenden Aktivitäten. In drei separaten Räumen werden über 20 Vorträge gehalten und ein Dutzend Workshops durchgeführt. Zusätzlich gibt es Bereiche für Sonderausstellungen, wo z.B. der Verein für Computergenealogie (CompGen) die Poster-Ausstellung zeigt, die erstmals vor einem Jahr beim Jubiläum in Halle zu sehen war.

Nach der Begrüßung und Eröffnung des 75. DGT am Freitagnachmittag erfolgt die Verleihung des DAGV-Nachwuchspreises. Das anschließende Vortragsprogramm umfasst verschiedene Themenbereiche, am Samstag in zwei parallelen Themenblöcken. Die 12 Workshops sind über die drei Tage verteilt. Informationen zu den Referenten und ihren Themen sind auf der Genealogentag-Webseite zu finden. Zum Abschluss am Sonntagnachmittag werden weitere Ehrungen vorgenommen und der Staffelstab an die Ausrichter des nächsten Deutschen Genealogentages 2026 übergeben.
CompGen ist dabei
CompGen ist in der Ausstellung mit dem Info- und Beratungsstand vertreten, an dem auch alte Ausgaben und das aktuellste Heft der Zeitschrift COMPUTERGENEALOGIE angeboten werden. Auch bei den Vorträgen und Workshops engagieren sich einige CompGen-Mitglieder, so u.a.
bei den Vorträgen:
- „Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Genealogie”, Hermann Hartenthaler (Verein für Computergenealogie e.V., CompGen-Geschäftsstelle)
- „Ein Blick über die Genealogie hinaus: Wie Hilfsmittel und Datenressourcen helfen, Genealogien auszuwerten und zu bewahren“, Dr. Katrin Moeller (Leiterin des Historischen Datenzentrums Sachsen-Anhalt, Institut für Geschichte, MLU Halle-Wittenberg, Mitglied im Vorstand CompGen)
bei den Workshops:
- „Pfarrerbücher als Quellen für die Genealogie“, Thomas Kraft (Familien- und Regionalforscher, Beisitzer im Vorstand CompGen)
- „Wie finde ich Orte? GOV, Places und andere Ortsdatenbanken“, Patricia Mollemans und Georg Fertig (FamilySearch und Vorsitzender von CompGen):
- „Transkribus im CompGen-Erfassungsprojekt: Die Berleburger Weinkaufbriefe (Grafschaft Wittgenstein, 1728 bis 1819)“, Ingrid Reinhardt, Roland Linde und Georg Fertig (CompGen und Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung – WGGF)
An dem größten deutschen Genealogie-Event werden – auch aufgrund der zentralen Lage des Veranstaltungsortes – in diesem Jahr voraussichtliche wieder viele Genealoginnen und Genealogen teilnehmen, so dass es eine gute Gelegenheit sein wird, alte Bekannte zu treffen und neue kennenzulernen. Sehen wir uns dort?!