COMPUTERGENEALOGIE 2/2025 zu Forschung im Osten, Flucht und Vertreibung
In den nächsten Tagen erscheint die aktuelle Ausgabe 2/2025 des Magazins COMPUTERGENEALOGIE (CG), die sich – 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges – mit der „Forschung im Osten, Flucht und Vertreibung“ beschäftigt. Das vorgesehene Erscheinungsdatum könnte nicht passender sein: Es ist der 20. Juni, seit dem Jahr 2000 Weltflüchtlingstag.

Schwerpunktthema des Hefts ist die Forschung zum Leben von Vorfahren, die nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Heimat in den historischen deutschen Siedlungsgebieten im Osten flohen oder vertrieben wurden. Wo findet man Informationen über diese Regionen, ihre Kultur und Traditionen, wo trifft man vielleicht noch Zeitzeugen? Wo finden wir Dokumente zu ihrem Leben vor 1945, zu verlorenem Besitz, zu ihrem Leben während des Krieges?
Zum Thema passend werfen wir einen „Blick über den Zaun“ nach Polen. Und die „Zeitreise“ thematisiert die weitgehend unbekannte Phase einer „polnischen Besatzungszone“ im Nordwesten Deutschlands. Ebenso passt auch unser „Familienerbstück“, das von einer Flucht 1945 erzählt – aus dem Blickwinkel einer damals Fünfjährigen.
Bald können uns die „Kriegskinder“ nicht mehr persönlich von ihren Erlebnissen erzählen – wer noch hochbetagte Verwandte hat, die sich an diese Zeit erinnern, sollte sie so bald wie möglich befragen. Eine Anleitung, wie man solche Gespräche aufzeichnen kann, stand in der CG 1/2025.
Weitere Themen in der CG 2/2025
Wer die DNA als Quelle für die Familienforschung erschlossen hat, kennt die Daten zur Herkunft oder Ethnizität – wir haben uns genau angeschaut, ob und wie man mit diese Angaben für die Genealogie nutzen kann. Auch „außerpartnerschaftliche Vaterschaft“ ist ein Thema: Forschungsprojekte aus Belgien zeigen, dass es seltener war als oft behauptet – und wie belastend es sein kann, durch eine genealogische DNA-Analyse zu erfahren, dass der Familienvater nicht der biologische Vater ist.
Wer die Genealogie-Software Gramps nutzt, erfährt in der CG von einem Chat-Bot, der mit Hilfe von KI einige Fragen zu den gespeicherten Daten beantworten kann.
Passend zur Jahreszeit stellen wir Ihnen außerdem genealogische Urlaubslektüre vor: Krimis, einschließlich True Crime, und andere Romane über Familiengeheimnisse – ein ganz eigenes, im englischen Sprachraum inzwischen recht erfolgreiches Genre.
Wie immer gibt es eine umfangreiche Liste mit Links und Quellenangaben zum Download – von den Adressen aller Institutionen, in denen man sich über die Heimat der Vorfahren im Osten informieren kann, bis zu den Autoren und Bezugsmöglichkeiten der Urlaubslektüre.
Bezug der COMPUTERGENEALOGIE
Wie gewohnt wird den Mitgliedern des Vereins das Heft im Rahmen ihrer Mitgliedschaft zugesendet und sie können es auch als PDF-Datei im Download-Bereich des Vereins für Computergenealogie herunterladen. Seit Herbst 2024 besteht aufgrund einer Vereinbarung mit dem Verlag zudem die Möglichkeit, die COMPUTERGENEALOGIE online zu lesen; entweder mit der kostenlosen Verlags-App „PSV Magazine“ oder im Browser. Dazu haben die Mitglieder in ihrem Profil auf Verein-Online (VO) den benötigten Aktionscode erhalten.
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