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DIE MAUS in Bremen

DIE MAUS in Bremen feiert 100 Jahre Bestehen mit einer Festschrift

23. Juli 2025/in gelesen - gehört - gesehen, Vereine/Gruppen/von Günter Junkers

Die Gesellschaft für Familienforschung e.V. in Bremen mit dem erklärungsbedürftigen Namen DIE MAUS hat 2024 ihr hundertjähriges Bestehen gefeiert und nun die Festschrift „100 Jahre DIE MAUS“ herausgebracht. Es ist nicht die erste Würdigung: Schon zum 50., 75. und 90-jahrigen Bestehen gab es Festschriften und Aufsätze zur Geschichte des Vereins. Der Vereinsname rührt von dem gemütlichen kleinen Raum in den Bremer Ratsstuben, der sogenannten „Mausefalle“, in dem die ersten Gespräche zur Gründung eines Vereins für Familienforschung in der Hansestadt geführt wurden. Da sie emsig und fleißig wie Mäuse nach den verborgenen Schätzen suchen und für die Forschung auswerten, wurde DIE MAUS zum namensgebenden Symbol für die Familienforscher.

Festschrift zu 100 Jahre DIE MAUS in Bremen
Festschrift zu 100 Jahre DIE MAUS

Enge Verbindung zum Staatsarchiv Bremen

Den Einstieg in die einhundertjährige Geschichte des Vereins liefert in der Festschrift der Leiter des Staatsarchivs Bremen, Prof. Dr. Konrad Elmshäuser. Sein Vorgänger Dr. Friedrich Prüser wurde 1939 Vorsitzender MAUS. Der Verein fand Zuflucht im Archiv, im Krieg gemeinsam im rettenden Hochbunker. Die Zusammenarbeit ist bis heute sehr eng. Karl Heinz Schwebel, ebenfalls Archivdirektor, führte den Verein von 1958 bis 1963. Von 1974 bis 1982 war er stellvertretender Vorsitzender der MAUS. Mitarbeiter des Archivs waren immer im Vorstand vertreten, so wie heute Viktor Pordzik als stellvertretender Vorsitzender.

Aufarbeitung dunkler Jahre und Rückblicke

Die Historikerinnen Sarah Bußmann und Anna Leinen von der Universität Bremen beschäftigten sich kritisch aus wissenschaftlicher Sicht mit der Vereinsgeschichte zwischen 1924 und 1933 bzw. 1934 bis 1939. Damals war in der Satzung, die erst 1926 verabschiedet wurde, festgelegt, dass nur Personen mit „rein deutscher Abstammung“ Mitglieder werden konnten. Rassenideologie war von Anfang an ein Thema. Die dunkle Zeit unter dem „Leiter“ Leopold Bechtel zwischen 1934 und 1939 wurde in den älteren Chroniken ausgespart, Anna Leinen wies nach, dass der Verein den nationalsozialistischen Ideen anhing und sie auch vertrat.

In den 1970er Jahren wurden Frauen im Verein sichtbarer, wie Katharina Hopp verdeutlicht. Sie leisteten wesentliche Beiträge für das Vereinsleben, wie die abgedruckten Rückblicke zeigen. 2019 übernahm Freya Rosan, bis dahin stellvertretende Vorsitzende, nach dem Tod von Rolf Masemann den Vorsitz. Der frische Wind im Verein DIE MAUS wurde deutlich spürbar.

Im Buch folgen weitere Sachbeiträge aus der Arbeit der „Mäuse“, u.a. über jüdische Familien in Bremen. Viktor Pordzik beschreibt die hervorragende Zusammenarbeit der MAUS mit dem Staatsarchiv Bremen bei der Digitalisierung und Indexierung der Bremer Zivil- und Personenstandsregister.

Erinnerungen

Eine große Rolle für die Familienforschung spielen die Auswanderungen über Bremen nach Übersee. Adolf E. Hofmeister und Karl Wesling erinnern an die Arbeit der „Auswanderer-Mäuse“ an den Bremer Passagierlisten, deren Webseite 2020 vom „Family Tree Magazine“ zu einer der besten genealogischen Datenbank Europas gekürt wurde.

Meine eigenen Erinnerungen an DIE MAUS gehen zurück zum 37. Deutschen Genealogentag, den die MAUS vom 6. bis 9. September 1985 im Hotel Post am Bahnhofsplatz organisiert hatte. Dort stellten wir die erste Nummer der Zeitschrift COMPUTERGENEALOGIE im DIN A5-Format vor. Eine Steigerung beim 54. Genealogentag vom 20. bis 23.9. 2002 in Bremen war die Festveranstaltung im Alten Rathaus mit der Festrede von Bürgermeister Henning Scherf.

Die Mitglieder der MAUS waren Pioniere bei der Anwendung von Computern in der Familienforschung. 1994 und 1997 schaffte DIE MAUS die ersten Personalcomputer an, eine Hilfskraft übertrug Namen und Daten in den Computer. Die beiden Mitglieder Herbert Juling und Klaus-Peter Wessel präsentierten 2002 im Tagungsband „Über Bremen in die Welt“ ausführlich die seit Ende der Neunziger Jahre entwickelten Internetprojekte.

Ein großer Dank gebührt der MAUS, dass die zunächst nur für Mitglieder zugänglichen Datenbanken 2023 für die Allgemeinheit geöffnet wurden. Wir berichteten hier im Blog darüber. Ein großer Verdienst für die Familien- und Ahnenforschung!

Die Festschrift „100 Jahre DIE MAUS – Gesellschaft für Familienforschung e.V. Bremen 1924–2024 – Ein Verein im Wandel der Zeit“ ist 2025 bei Edition Falkenberg erschienen. Die als Hardcover mit Halbleinen gestaltetet Publikation hat 320 Seiten, enthält 123 Abbildungen und kostet 28 €. ISBN: 978-3-95494-371-5. Auszüge daraus kann man hier nachlesen.

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Schlagworte: Passagierlisten, Bremen, Festschrift, Staatsarchiv Bremen, DIE MAUS, Datenbanken
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