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Vor 250 Jahren: Deutsche Kolonisten in Spanien?

5. Februar 2022/in Familienforschung, gelesen - gehört - gesehen, Migration/von Günter Junkers

Im Jahre 2018 feierte der Ort La Luisiana im spanischen Andalusien sein 250jähriges Bestehen. Er wurde 1768 von deutschen Kolonisten aus der Pfalz gegründet. König Karl III. von Spanien ließ damals, nach der spanischen Auswanderung nach Amerika, Andalusien neu besiedeln. Er beauftragte dazu den Werber Johann Kaspar Thürriegel aus Gossersdorf im Bayerischen Wald. Fast 8.000 Menschen folgten zwischen 1767 und 1769 seinem Ruf. Aus der Pfalz kamen einige Hundert. 41 Städte und Siedlungen entstanden in Andalusien, darunter auch La Luisiana. Erst 1835, verloren die Siedlungen ihre kolonialen Sonderrechte, aber auch – anders als in den traditionellen Auswanderungsgebieten wie Amerika oder Ungarn – ihre sprachliche und kulturelle Identität. Die deutschen Kolonisten in Spanien sind auch für die genealogische Forschung interessant.

Deutsche Kolonien (hellgrün) in Andalusien; die vier Königreiche entsprechen weitgehend der heutigen autonomen Region Andalusien. Quelle: Wikipedia

Auswanderung wissenschaftlich erforscht

Nicola Veith widmete sich in ihrer wissenschaftlichen Arbeit dem Thema Auswanderung aus Südwestdeutschland nach Spanien. Nach dem Studium der Geschichte, Deutsche Philologie und Buchwissenschaft in Mainz und Madrid promovierte sie 2018 in Mainz. Sie untersuchte die gezielte Anwerbung aus der Kurpfalz, der Markgrafschaft Baden-Durlach und dem Schwäbischen Reichskreis und analysierte die ökonomische, infrastrukturelle und demografische Entwicklung. Auswandererlisten, Tabellen und Karten ergänzen den Text. Ihre umfangreiche Arbeit ist auch unter dem Titel “Spanische Aufklärung und südwestdeutsche Migration. Auswandererkolonien des 18. Jahrhunderts in Andalusien” im Institutsverlag für pfälzische Geschichte und Volkskunde als Band 13 der Reihe “Beiträge zur pfälzischen Volkskunde” erschienen.

Sie stellt das Buch in einem Videoclip mit einigen Impressionen aus den einstigen Kolonien vor. Ihre Arbeit unter dem Titel „Auf dem Weg zum Hafen des Glücks“ wurde dank der Stiftung Caja Rural de Jaén und der Universität Pablo de Olavide ins Spanische übersetzt. Ein Literaturverzeichnis zum Thema Auswanderung nach Spanien nennt weitere Titel zum Thema.

In einer lesenswerten Rezension im Spanienecho.net geht Knud Böhle ausführlich auf die Intentionen und vielen Widersprüche und Konflikte der Kolonisation ein, die die Autorin herausgearbeitet hat.

In einem Podcast des Saarländischer Rundfunk am 12.12.2021 auf SR 3 Saarlandwelle ist Jochen Marmit für die Sendung „Land und Leute“ auf die Spuren der Auswanderer gegangen und hat eine unbekannte saarländisch-spanische Familiengeschichte aufgedeckt.

Schlagworte: Pfalz, Saar, Auswanderung, Dissertation, Kolonisation, Spanien
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https://www.compgen.de/wp-content/uploads/2019/01/CG-Logo02-340_156px-200x92.png 0 0 Günter Junkers https://www.compgen.de/wp-content/uploads/2019/01/CG-Logo02-340_156px-200x92.png Günter Junkers2022-02-05 01:00:002022-03-30 17:31:27Vor 250 Jahren: Deutsche Kolonisten in Spanien?
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