• Facebook
  • Twitter
  • Instagram
  • Youtube
  • Sitemap
  • Downloadbereich
  • Blog
Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen)
  • Recherchieren
    • Datenbanken
    • GenWiki
    • Blog-Archiv
    • Namensverbreitungskarte
  • Kommunizieren
    • Online Sprechstunde
    • Mailinglisten
    • Forum
    • Discourse
    • Veranstaltungen
    • Social Media
  • Informieren
    • COMPUTERGENEALOGIE
    • FAMILIENFORSCHUNG
    • CompGen-Blog
    • DigiBib
  • Über uns
    • Ziele
    • Satzung
    • Kooperationen
    • Mitmachen
    • Mitgliedschaft
    • Spenden
    • Vorstand
  • Kontakt
  • Menü Menü
Offene Daten

Symposium in Den Haag: Der Wert offener Daten

23. März 2022/in Termin, Familienforschung, Digitalisierung, Archive, Genealogie international, Tagungen, Wissen/von Günter Junkers

„Das Nationalarchiv stellt möglichst viele Archivsammlungen als Open Data (Sets) zur Verfügung. Wir wollen die Möglichkeiten, wie Wissenschaftler und Journalisten diese offenen Daten nutzen können, teilen. Wir wollen auch mit den Nutzern unserer digitalen Archive ins Gespräch kommen: Wie können wir diese Daten besser verfügbar machen?“ So die Vorstellung eines Themas, das auch uns als Genealogen betrifft. Denn bei “Open Data” sind uns die Niederländer voraus.

Den Haag Der Wert offener Daten

Screenshot von der Website des Nationaal Archief

Als Symposium “Der Wert offener Daten” findet am Donnerstag, 14. April 2022, von 9:30 bis 17:00 Uhr im Nationalarchiv in Den Haag eine Tagung statt.

Hier wird nur eine Auswahl aus der Reihe der Projekte und Referenten vorgestellt. Allein vier Vorträge befassen sich mit den digitalisierten Massenakten der Niederländischen Ostindien-Kompanie (Verenigde Oost-Indische Compagnie, VOC), die hier im Blog bereits vorgestellt wurden. Es handelt sich um eine zusammenfassende Übersetzung der Präsentation auf der Symposiumsseite.

Einige der Vorträge aus dem Tagungsprogramm

– Jerry Vermanen (Radio- und Fernsehjournalist): Datenjournalismus

Tausende jüdische Wohnungen wurden während des Zweiten Weltkriegs enteignet und an Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen weiterverkauft. Die Forschungsplattform Pointer (KRO-NCRV) recherchiert seit über zwei Jahren in den sogenannten Verkaufsbüchern: einem offenen Datensatz der National Archives, in dem die Transaktionen dieses Raubes beschrieben werden. Die Forschung hat eine große Wirkung erzielt. Fast 100 Kommunen untersuchen nun ihre eigene (möglicherweise zweifelhafte) Rolle in diesen Transaktionen. Angehörige, die jahrzehntelang den Kontakt verloren hatten, fanden dank dieser Forschung wieder zueinander. Und die Leser können einen digitalen Spaziergang durch einen abgerissenen Amsterdamer Slum machen. Jerry Vermanen erklärt, wie Pointer Geschichten in Datensätzen findet und wie Sie dies von nun an selbst tun können.

-Gerhard de Kok (Universität Leiden): Eine Revolution in der Historiographie: HTR-Transkriptionen kolonialer Archive

Handwritten Text Recognition (HTR – Handschriftentext-Erkennung) revolutioniert die Geschichtsforschung. Dank des Projekts „Den Eisberg sichtbar machen“ steht das Nationalarchiv an vorderster Front dieser Entwicklungen. Computergenerierte Transkripte von Kolonialarchiven aus dem Nationalarchiv haben bereits vielen Forschern neue Erkenntnisse geliefert. Gerhard de Kok verwendet für seine Forschung eine eigene „Kolonialsuchmaschine“. Darüber hinaus nutzt er Natural Language Processing (NLP), um mit der beispiellosen Rechenleistung von Computern zu neuen historischen Erkenntnissen zu gelangen.

-Mrinalini Luthra und Charles Jeurgens (Universität Amsterdam): Unsilencing Colonial Archives

Kolonialarchive sind wichtige, aber komplexe Ressourcen. Nachkommen kolonialisierter und versklavter Menschen, die einen Einblick in ihre eigene Vergangenheit suchen, werden nicht nur mit der beleidigenden Sprache der Quellen konfrontiert, sondern auch mit vielen Hindernissen, die es zu überwinden gilt, bevor sie Zugang zu den wenigen vorhandenen Spuren finden. Seit die National Archives immer mehr Archive mit HTR-Technologie maschinenlesbar machen, ist es möglich geworden, ganz andere Zugangsformen zu entwickeln. Das Projekt „Unsilencing Colonial Archives“ will diese verborgenen Spuren mithilfe der Entitätserkennung auffindbar zu machen.

-Dirk Bertels (Huygens ING): VOC Data Experience

Studio Bertels konzipiert und entwickelt New-Media-Installationen und -Experiences, um komplexe Informationen, Big Data und gesellschaftliche Themen für ein breites Publikum greifbar zu machen. Die Big Data des Nationalarchivs zur Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC) gewähren einen Blick hinter die Kulissen dieser Wirtschaftsmaschine. Hinter der kalten Verwaltung stecken Geschichten, Geschichten von Menschen aus Fleisch und Blut, über Migration, Ausbeutung und beispiellose Sterblichkeit.

-Lodewijk Petram (Huygens Institut): Projekt GLOBALISE

Das GLOBALISE-Projekt (2022–2026) will es für alle Menschen auf der Welt einfacher machen, in alten Briefen und Papieren des VOC-Archivs zu recherchieren. Dies ist eine wichtige Dokumentenserie mit fast fünf Millionen Seiten. Die Serie enthält Kopien von lokalen Verwaltungen aus den vielen Zweigen der Vereinigten Ostindischen Companie.

Workshops und Brainstorming-Sitzungen beim Symposium “Der Wert offener Daten”

Brainstorming 1 – Auf der Suche nach neuen Anwendungsfällen mit offenen Daten
Brainstorming 2 – Wie knüpfen und halten Sie Kontakt zu Open-Data-Nutzern?

Workshop 1 – Einführung in die Nutzung der offenen Daten des Nationalarchivs
Workshop 2 – Einführung in Linked Open Data im Nationalarchiv

Schlagworte: Ostindien-Kompanie, Den Haag, Juden, Nationalarchiv, Open Data, GLOBALISE-Projekt, Kolonialarchive, Niederlande
Eintrag teilen
  • Teilen auf Facebook
  • Teilen auf Twitter
  • Teilen auf WhatsApp
  • Teilen auf Pinterest
  • Teilen auf LinkedIn
  • Teilen auf Reddit
  • Per E-Mail teilen
https://www.compgen.de/wp-content/uploads/2022/03/Open-Data.jpg 610 1264 Günter Junkers https://www.compgen.de/wp-content/uploads/2019/01/CG-Logo02-340_156px-200x92.png Günter Junkers2022-03-23 01:00:342022-03-22 23:38:15Symposium in Den Haag: Der Wert offener Daten
Das könnte Dich auch interessieren
Open Access für GenealogenCompGen-Zoom-Meeting zu Open Access: Offenheit durch CC-Lizenzen
Stolpersteine NRWWDRNeue Adressbücher zur Erfassung, darunter das Emigranten-Adressbuch für Shanghai 1939
Stolpersteine NRWWDRAkten der Niederländischen Ostindien-Kompanie werden entschlüsselt
Stolpersteine NRWWDRJuden im Deutschen Reich – eine genealogische Datenbank
Ausweis für die Teilnehmer der Kindertransporte nach Großbritannien, bei kindertransport.orgKindertransporte nach Großbritannien 1938/1939
Stolpersteine NRWWDRWDR schafft virtuellen Zugang zu den Stolpersteinen in NRW
Beteilige Dich an der Diskussion

VERANSTALTUNGSKALENDER

Neue Themen auf Discourse

  • Discourse
    27. März 2023
  • Adressbuch Bad Ems 1896 - Erfassung im DES abgeschlossen
    27. März 2023
  • Adressbuch Bad Ems 1896 - Erfassung im DES abgeschlossen
    27. März 2023
  • Suche nach Pfarrer Melchior Königsdorfer vor 1606
    27. März 2023
  • Auswanderungen aus Höfles, Franken
    27. März 2023

Filter Blogbeiträge nach Thema

Wähle Beiträge aus Monat

Newsletter

Sie können sich einmal wöchentlich
den CompGen-Blog Newsletter
per E-Mail zuschicken lassen.
Newsletter abonnieren
Newsletter abbestellen?
Passwort vergessen?

News-Redaktion

Anregungen oder Rückmeldungen zu Website und Blog gerne an news@genealogy.net

Schlagwörter

AGoFF Archion BLF Cardamina CIGH DAGV Digitalisierung Dissidentenregister DNA-Genealogie Dänemark FamilySearch GEDCOM Genealogentag Germanic Genealogy Society Großeltern Grundverordnung Hamburg Internetsicherheit Juden JuWeL Kinder Kriegsgräberlisten Landesarchiv NRW Mailinglisten Matricula Mikrofilm Mitarbeit Moldau Namensverbreitung Neusatz Niederlande OFB Samenspenderkinder Schwaben Schweden Serbien Standesamtsunterlagen Totenzettel Ulm Ursula Ernestus USA Web 2.0 Westfalen Westpreußen Österreich-Ungarn

Du möchtest den Verein für Computergenealogie unterstützen? Das freut uns!

Mitmachen... Mitglied werden... Jetzt spenden...
© Copyright - Verein für Computergenealogie e.V. (CompGen) - powered by Enfold WordPress Theme
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Impressum – Bildnachweis
David Krüger erforschte Häuser und Familien in DemminDavid Krüger DemminRecht von Adoptierten auf ihre GeburtsurkundeRecht von Adoptierten auf ihre Geburtsurkunde
Nach oben scrollen